Ingrid
Pfeiffer ist Jahrgang 1950, in Lehnstedt im Landkreis Cuxhaven geboren
und verbrachte ihre ersten Lebensjahre in verschiedenen Orten in
Deutschland, da ihr Vater als Zollbeamter oft versetzt wurde.
Eingeschult wurde sie in Wulsbüttel, die Familie zog 1958 dann nach
Bremen-Blumenthal.
Inzwischen wohnt sie in Hagen im Bremischen.
Nach
der Schule studierte sie an der Bremer Fachschule für Pädagogik und
ergriff danach den Beruf der Erzieherin. In Bremen übernahm sie Anfang
der 70er Jahre eine Stelle im Kindertagesheim der reformierten
Kirchengemeinde in Blumenthal und war am Bremer Modellversuch zur
Entwicklung religionspädagogischer Einheiten beteiligt.
Nach
der Geburt ihres Sohnes setzte sie ein paar Jahre in ihrem Beruf aus
und übernahm dann die Leitung des Kindertagesheims der reformierten
Gemeinde Blumenthal. Anfang der 90er Jahre schied sie aus dem Beruf aus
und begann als freiberufliche Trauerrednerin und Trauerbegleiterin zu
arbeiten. Als eine der ersten bot sie in Zusammenarbeit mit
Bestattungsunternehmen Gruppen für Trauernde an. Zusammen mit Kollegen
gründete sie die Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerfeier und arbeitete
einige Jahre aktiv im Vorstand mit.
Schon
als Kind war sie an der “Geschichte der kleinen Leute” interessiert.
Wie haben Menschen vor 100 oder 500 Jahren gelebt? Was hat man damals
gegessen? Wie haben die Menschen gekocht? Mit Begeisterung liest sie
noch heute historische Kriminalromane. Ab uns zu ertappt man sie dabei,
wie sie mit alten Karten und der Hilfe des Internets versucht, den
Spuren der Menschen in diesen Romanen zu folgen. Und nichts ärgert sie
mehr, als die kleinen und großen Fehler, die sich in manchem Roman
finden.
Einen
eigenen Roman zu schreiben, in dem sie ihr Interesse an Geschichte,
Küche und Krimi vereinen kann, reizte sie schon lange. Ab dem Jahr 2000
verwirklichte sie ihren Traum. Die Idee für den Roman war schnell
gefunden: Eine Bremer Köchin löst einen Mordfall im Moor. Aber dann
begann die Arbeit: Viele Fragen waren zu klären. Manche Antworten
fanden sich in Büchern. Andere mussten wochen- und monatelang in
Gesprächen in Museen und mit Heimatkundlern gelöst werden. Vieles
wussten die älteren Menschen aus den Moordörfern. Anderes war kaum zu
erfahren.
Der
erste Band begann im Sommer im Moor. Der zweite spielt im Herbst, am
Winterbuch wird gerade gearbeitet, es bleibt noch der
Frühling!
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