Er lebte wirklich und war von 1782 an 30 Jahre lang der Oberamtmann in Lilienthal.
In seiner Freizeit widmete er sich der Astronomie. 1794 war sein Riesenteleskop fertig geworden, mit dem er den Himmel aufs Genaueste beobachte und entdeckte. Sein Teleskop galt einige Zeit sogar als Größtes in Europa. Wenn Sie sich für dieses Thema interessieren, im Internet ist viel über ihn dokumentiert.
Privat sorgte zeitlebens seine Schwester Elisabeth für ihn und seine illustren Gäste.
Er heiratete nie, es entstand jedoch eine tiefe Liebe zu einer einfachen jungen Häuslingstochter. Er beschrieb seine Zuneigung folgendermaßen (Originalton): ‚Ahlke Lankenau und ich sind in einer wenngleich nicht gesetzmäßigen, doch wahren, auf zeitlebens eingegangenen christlichen Ehe miteinander verbunden!‘ Außergewöhnlich damals, aber dieser Satz zeigt den ungewöhnlichen, heute würden wir sagen, modernen Charakter.
Auch seinen Sohn Friedrich aus dieser Verbindung erkannte er an und adoptierte ihn. Mit dessen Nachkommen hat der Heimatverein Lilienthal immer wieder Kontakt. (Aktuelles unter Eindrücke)