Obwohl er eine fiktive Gestalt ist, spiegelt er doch die Realität eines Bremer Kaufmannes wider. Der Name Eltermann leitet sich vom mittelalterlichen Begriff Ältermann ab, der die Vorsitzenden der Kaufmanns-Gilde bezeichnete. In Bremen, wo statt echtem Adel vorwiegend „Geld-Adelige“ lebten, war die Bedeutung dieser Position besonders hervorgehoben.
Cornelius Eltermann gehört zu den reichsten Bürgern der Stadt. Sein imposantes Patrizierhaus in der Langenstraße erstreckt sich bis hinunter zur Weser. An der Schlachte, dem Kai-Bereich, wurden die Waren der Kaufleute direkt von der Kaianlage in das Lagerhaus gehievt, eine logistische Meisterleistung der damaligen Zeit. Das Kontor, seine Büroräume, sowie die Privaträume der Familie Eltermann, sind bequem von der Langenstraße aus zugänglich.
Line verlässt die Position einer Hauptköchin in diesem stattlichen Haus, in dem sie bisher den gesamten Haushalt leitete, um mit Früllerk in einer primitiven Moorhütte zu leben. Es ist eine Entscheidung, die ihr gesamtes Leben verändert, zeigt jedoch die große Liebe der beiden zueinander.